Waldbau:

Seit Generationen bewirtschaftet die Familie von Bothmer das Waldgebiet des Ruheforstes naturnah. Dies bedeutet den Verzicht auf Kahlschläge, auf eine flächige Befahrung des Waldes und auf den Einsatz von Chemie. Die natürliche Verjüngung wird gefördert und genutzt, Horst- und Höhlenbäume werden erhalten. So konnte sich über einhundert Jahre ein abwechslungsreicher Laubmischwald entwickeln, der heute einheimischen Singvögeln einen wertvollen Lebensraum bietet.

Eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft prägt das Bild der Samtgemeinde Fintel am Rande der Lüneburger Heide. Urgeschichtliche Funde deuten darauf hin, dass dieses Gebiet mit seinen großen Waldgebieten, Mooren und Flüssen schon vor 3000 bis 4000 Jahren besiedelt war. Zentrum der Samtgemeinde ist der Ort Lauenbrück, der erstmals im Jahr 1358 als Flussquerung für die Flüsse Wümme und Fintau erwähnt wurde.

Vom RuheForst aus schweift der Blick über die idyllische Wümmeniederung. Von Lauenbrück kommend schlängelt sich der Fluss weiter in Richtung Rotenburg, Fischerhude und Bremen. Während der winterlichen Überschwemmungsperioden rasten hier viele nordische Wasservögel. Im Sommer sind die Wümmewiesen Brutplatz seltener Wiesenvogelarten wie Rotschenkel, Kiebitz, Uferschnepfe und Wachtelkönig.

Dies bedeutet:

  • Keine Kahlschläge
  • Keine flächige Befahrung des Waldes
  • Keine Chemie
  • Ausnutzung der natürlichen Verjüngung
  • Verzicht auf Chemie im Wald
  • Erhalt von Horst- und Höhlenbäumen